DEUTSCHES MARITIMES KOMPETENZ NETZ GMBH
Zur Förderung der Kooperation und des Austauschs in der maritimen Branche haben das Deutsches Maritimes Institut, die Marine-Offizier-Vereinigung (MOV) e.V. und die Marine-Offizier-Hilfe (MOH) e.V. gemeinsam mit Kooperationspartnern das Deutsche Maritime Kompetenz Netz ins Leben gerufen.
“Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.”
Sagte vor Jahren mal unser Bundespräsident Horst Köhler, bevor er nach dem Sturm der Entrüstung entnervt das Handtuch warf. Das war vor gut 10 Jahren. Eine aus der Sicht des Beitrags verlorene Dekade, in der wir nicht wirklich geschafft haben, uns der richtigen Zielsetzung des hier kommentierten Artikels zu nähern: Ein starker deutscher Beitrag zur maritimen Sicherheit ist mehr denn je notwendig, um die Sicherheit in der Welt zu gewährleisten und die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands zu wahren – friedenssichernd.
Was kommt dabei heraus? Verschleppte Beschaffung wo man sieht, nur Streit um Vergangenes und kaum aktive Debatte für Zukünftiges, Besitzstandswahrung für Küstenländer, die um der Vergabe nach Deutschlands willen den Kauf nicht funktionsfähiger Hardware fordern, inzwischen leider mehrfach bewiesen. Was wir brauchen ist eine Strategie, ganz genau wie es der Autor des Artikels fordert, nach der wir die Ausrüstung der Marine planen und dann auch deren Beschaffung – qualitativ, quantitativ und preisgerecht – durchführen.